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   VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608   

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https://dejure.org/2008,74819
VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608 (https://dejure.org/2008,74819)
VG Ansbach, Entscheidung vom 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608 (https://dejure.org/2008,74819)
VG Ansbach, Entscheidung vom 17. Juni 2008 - AN 1 K 06.03608 (https://dejure.org/2008,74819)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Verjährung von Besoldungsansprüchen; Kenntnis der anspruchsbegründenden Umstände Berufung des Dienstherrn auf den Verjährungseintritt stellt keinen Verstoß gegen Treu und Glauben dar; Keine Fürsorgepflichtverletzung durch unterlassene Belehrung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 34.02

    Besoldung kinderreicher Beamter; Gesetzesbindung der Besoldung;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Mit Schreiben vom 27. Dezember 2004 beantragte der Kläger bei der damals für ihn zuständigen Bezirksfinanzdirektion ... - Bezügestelle Besoldung - seine Bezüge für die Jahre 2000 bis 2004 nach den im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Juni 2004 (2 C 34/02) dargelegten Rechts- und Berechnungsgrundsätzen festzusetzen und gegebenenfalls nachzuzahlen.

    In der mit Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Juni 2004, 2 C 34.02, entschiedenen Streitsache habe der Kläger seine Bezüge im Februar 2000 beanstandet.

    Die Höhe des dem Kläger in den Jahren 2000 und 2001 gezahlten kinderbezogenen Familienzuschlags (§ 40 BBesG) lag zwar unterhalb des verfassungsrechtlich gebotenen Mindestbetrages für Beamte mit mehr als zwei Kindern (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.6.2004 - 2 C 34.02, NVwZ 2005, 344 und BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a., BVerfGE 99, 300).

    Der Anspruch des Klägers auf die sich nach seinen Berechnungen ergebende Nachzahlung in Höhe von 895, 20 EUR für die genannten beiden Kalenderjahre, die ihm auf der Grundlage der Vollstreckungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts im Beschluss vom 24.11.1998, a.a.O., grundsätzlich verwaltungsgerichtlich zugesprochen werden könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.6.2004, a.a.O.), ist jedoch verjährt.

    Denn das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 17. Juni 2004, 2 C 34/02, unter Zugrundelegung der anspruchsbegründenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1998, in einem Einzelfall über den alimentationsrechtlichen Bedarf des dritten Kindes eines Beamten der BesGr.

    Entgegen der Auffassung des Klägers war der Beklagte auch nicht verpflichtet, ihn auf mögliche Nachzahlungsansprüche im Hinblick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17.6.2004 - 2 C 34.02, a.a.O., hinzuweisen.

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Diese Voraussetzungen seien allerdings, im Gegensatz zur Rechtsmeinung des Klägers, wie bereits die der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 24. November 1998, 2 BvL 26/91 zu Grunde liegenden Ausgangsverfahren zeigten, spätestens mit dem Erlass des BBVAnpG 99 gegeben.

    Die Höhe des dem Kläger in den Jahren 2000 und 2001 gezahlten kinderbezogenen Familienzuschlags (§ 40 BBesG) lag zwar unterhalb des verfassungsrechtlich gebotenen Mindestbetrages für Beamte mit mehr als zwei Kindern (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.6.2004 - 2 C 34.02, NVwZ 2005, 344 und BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a., BVerfGE 99, 300).

    Der Anspruch des Klägers auf die sich nach seinen Berechnungen ergebende Nachzahlung in Höhe von 895, 20 EUR für die genannten beiden Kalenderjahre, die ihm auf der Grundlage der Vollstreckungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts im Beschluss vom 24.11.1998, a.a.O., grundsätzlich verwaltungsgerichtlich zugesprochen werden könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.6.2004, a.a.O.), ist jedoch verjährt.

  • BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 14.05

    Befähigungsvoraussetzungen; Erwerb der - teilweise im bisherigen Bundesgebiet und

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Die entsprechenden Nachzahlungsansprüche sind nämlich in dem Kalenderjahr entstanden, in dem die materiellrechtlichen Voraussetzungen für die Gewährung der Ansprüche erfüllt waren und diese im Klagewege geltend gemacht werden konnten (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.6.2006 - 2 C 14/05, ZBR 2006, 347).

    Der Dienstherr ist nicht nur berechtigt, sondern nach dem Grundsatz der sparsamen Haushaltsführung (vgl. Art. 7 Abs. 1 Satz 1, 34 Abs. 2 Satz 1 BayHO) grundsätzlich auch verpflichtet, gegenüber Besoldungs- und Versorgungsansprüchen die Einrede der Verjährung geltend zu machen (BVerwG, Urteile vom 25.11.1982 - C 32.81; BVerwGE 66, 256 m.w.N. und vom 15.6.2006 - 2 C 14/05, ZBR 2006, 347; Beschluss vom 30.6.1992 - 2 B 23.92, Buchholz 239.1, § 35 BeamtVG Nr. 3 S. 1).

  • BGH, 22.02.1979 - VII ZR 256/77

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Steuerberater

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Es genügt die Möglichkeit, Feststellungsklage erheben zu können (BGH, Urteil vom 22.2.1979, VII ZR 256/77, NJW 1979, 1550).

    Der Verjährungsbeginn hing nicht davon ab, ob der Berechtigte vom Bestehen des Anspruchs Kenntnis hatte oder haben konnte (BGH, Urteil vom 22.2.1979 - VII ZR 256/77, NJW 1979, 1550).

  • BGH, 23.01.2007 - XI ZR 44/06

    Verjährungsfrist in Überleitungsfällen von subjektiven Voraussetzungen abhängig

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Aus der vom Kläger angeführten Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06 -, wonach der Fristbeginn in Überleitungsfällen nach Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 EGBGB unter Einbeziehung der subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 BGB zu berechnen ist, folgt nichts anderes.
  • BVerwG, 30.01.1997 - 2 C 10.96

    Abfindung einer Beamtin - Belehrung über befristete Rückzahlungsmöglichkeit bei

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Der Dienstherr ist nämlich aus dem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis nicht verpflichtet, den Beamten über dessen Rechte und Pflichten jederzeit umfassend und aktuell zu informieren (BVerwG, Urteile vom 30.1.1997 - 2 C 10.96, BVerwGE 104, 55; vom 7.4.2005 - 2 C 5.04, BVerwGE 123, 175 und vom 21.9.2006 - 2 C 6/06, DokBer B 2007, 60; Beschlüsse vom 27.9.2001 - 2 B 8.01, Buchholz 232, § 79 BBG Nr. 119 und vom 6.3.2002 - 2 B 3.02, Buchholz 232, § 79 BBG Nr. 120).
  • BVerwG, 07.04.2005 - 2 C 5.04

    Anfechtung; Antrag auf Entlassung; Aufklärungspflicht; Beamtenverhältnis;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Der Dienstherr ist nämlich aus dem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis nicht verpflichtet, den Beamten über dessen Rechte und Pflichten jederzeit umfassend und aktuell zu informieren (BVerwG, Urteile vom 30.1.1997 - 2 C 10.96, BVerwGE 104, 55; vom 7.4.2005 - 2 C 5.04, BVerwGE 123, 175 und vom 21.9.2006 - 2 C 6/06, DokBer B 2007, 60; Beschlüsse vom 27.9.2001 - 2 B 8.01, Buchholz 232, § 79 BBG Nr. 119 und vom 6.3.2002 - 2 B 3.02, Buchholz 232, § 79 BBG Nr. 120).
  • BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 32.81

    Verjährungseinrede - Unzulässige Rechtsausübung - Ermessensfehler -

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Der Dienstherr ist nicht nur berechtigt, sondern nach dem Grundsatz der sparsamen Haushaltsführung (vgl. Art. 7 Abs. 1 Satz 1, 34 Abs. 2 Satz 1 BayHO) grundsätzlich auch verpflichtet, gegenüber Besoldungs- und Versorgungsansprüchen die Einrede der Verjährung geltend zu machen (BVerwG, Urteile vom 25.11.1982 - C 32.81; BVerwGE 66, 256 m.w.N. und vom 15.6.2006 - 2 C 14/05, ZBR 2006, 347; Beschluss vom 30.6.1992 - 2 B 23.92, Buchholz 239.1, § 35 BeamtVG Nr. 3 S. 1).
  • BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 34.79

    Antrag auf Umzugskostenvergütung - Beschränkung auf Teilleistungen -

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Die Fürsorgepflicht gebietet lediglich ausnahmsweise eine Belehrung, wenn entweder die für den Dienstherrn handelnden Dienstkräfte erkennen, dass sich der Beamte in Unkenntnis oder im Irrtum über seine Rechte im Hinblick auf sein Dienstverhältnis befindet (BVerfG vom 23.11.1988 NVwZ-RR 1989, 487 ff.), oder wenn der Beamte ausdrücklich um eine Belehrung bittet (BVerwG vom 21.4.1982 BVerwGE 65, 197 ff.).
  • BVerwG, 06.03.2002 - 2 B 3.02

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Anforderungen an die

    Auszug aus VG Ansbach, 17.06.2008 - AN 1 K 06.03608
    Der Dienstherr ist nämlich aus dem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis nicht verpflichtet, den Beamten über dessen Rechte und Pflichten jederzeit umfassend und aktuell zu informieren (BVerwG, Urteile vom 30.1.1997 - 2 C 10.96, BVerwGE 104, 55; vom 7.4.2005 - 2 C 5.04, BVerwGE 123, 175 und vom 21.9.2006 - 2 C 6/06, DokBer B 2007, 60; Beschlüsse vom 27.9.2001 - 2 B 8.01, Buchholz 232, § 79 BBG Nr. 119 und vom 6.3.2002 - 2 B 3.02, Buchholz 232, § 79 BBG Nr. 120).
  • BVerwG, 29.10.1992 - 2 C 19.90

    Beurlaubung anlässlich einer Entsendungsverfügung zur NATO; Ruhen des deutschen

  • BVerwG, 21.09.2006 - 2 C 6.06

    Zeitvorgabe für die Geltendmachung von Besoldungsansprüchen nach Art. 9 § 1 Abs.

  • BVerwG, 30.06.1992 - 2 B 23.92

    Beamtenbezüge - Unfallausgleichungdsanspruch - Verjährung

  • BVerwG, 27.09.2001 - 2 B 8.01

    Revisionsverfahrensrechtliche Klärungsbedürftigkeit der Frage einer Ersatzpflicht

  • BVerwG, 23.11.1988 - 6 C 68.86

    Beamter - Versetzung - Umzugsbereitschaft - Wohnbedarf - Bemessungsregeln

  • BVerwG, 22.05.1969 - VIII C 2.65

    Gerichtlicher Eingangsstempel als öffentliche Urkunde - Verzögerung der

  • VGH Bayern, 27.08.2007 - 3 B 06.3366
  • BGH, 18.12.1980 - VII ZR 41/80

    Beginn der Verjährung von Forderungen aus einem Werkvertrag

  • BVerwG, 20.06.1996 - 2 C 7.95

    Besoldung kinderreicher Beamter

  • OLG Bamberg, 06.10.2005 - 4 U 148/05

    Maßgebliches Recht bei Konkurrenz von kurzer, kenntnisabhängiger und längerer,

  • OLG München, 06.09.2006 - 20 U 2694/06
  • Drs-Bund, 11.12.2003 - BT-Drs 15/2200
  • VG Ansbach, 15.03.2005 - AN 1 K 04.00646
  • VG München, 26.02.2013 - M 5 K 11.5749

    Unterbliebene Zahlung des Kinderanteils im Familienzuschlag; Erlöschen; Berufen

    Denn der Kläger hätte die fehlerhafte Berechnung seines Familienzuschlags von Anfang an erkennen können und war auch gehalten, sich - gegebenenfalls durch Nachfrage bei seinem Dienstherrn - die notwendigen Informationen selbst zu verschaffen (VG Ansbach, U.v. 17.6.2008 - AN 1 K 06.03608 mit Hinweis auf BVerwG, U.v. 30.1.1997 - 2 C 10.96 - BVerwGE 104, 55 m.w.N.).
  • VG München, 27.05.2014 - M 5 K 13.763

    Unterbliebene Zahlung des Kinderanteils und hälftigen Ehegattenanteils im

    Denn der Kläger hätte die fehlerhafte Berechnung seines Familienzuschlags von Anfang an erkennen können und war auch gehalten, sich - gegebenenfalls durch Nachfrage bei seinem Dienstherrn - die notwendigen Informationen selbst zu verschaffen (VG Ansbach, U.v. 17.6.2008 - AN 1 K 06.03608 mit Hinweis auf BVerwG, U.v. 30.1.1997 - 2 C 10.96 - BVerwGE 104, 55 m.w.N.; VG München, U.v. 26.2.2013 - M 5 K 11.5749 - juris).
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